Gehirngymnastik: 17 Aktivitäten, die dir helfen, dein Gehirn länger gesund zu halten
Gehirngymnastik für ein gesundes Gehirn. Seit einigen Jahren beginnen wir uns darüber bewusst zu werden, wie wichtig es ist, unseren Körper zu bewegen. Heute wissen wir, dass wir, um ein erfülltes Leben geniessen zu können, auch in guter geistiger Form sein müssen. Entdecke in diesem Artikel 16 Gehirnübungen, die dir helfen werden, deine Gehirngesundheit zu verbessern.
Die Lebenserwartung ist gestiegen und, je älter wir werden, desto mehr baut das menschliche Gehirn ab. Einige gute Angewohnheiten können den Prozess der kognitiven Alterung verlangsamen und dabei helfen, unser Gehirn in Form zuhalten. In diesem Artikel schlagen wir dir verschiedene Strategien der Gehirngymnastik vor, die es dir ermöglichen, neue neuronale Verbindungen zu entwickeln und deine kognitiven Reserven zu stärken. Unsere Handlungen und unser Lebensstil spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie unser Hirn sich körperlich verändert. Mach bei der Gehirngymnastik mit!
Ist es wirklich möglich, eine konkrete Fähigkeit zu verbessern, indem wir unser Gehirn mit einem Gehirngymnastik-Programm trainieren? Manchmal fragen wir uns, ob wir dazu fähig sein könnten, unser Gedächtnis, unsere Planungsfähigkeit, unsere räumliche Orientierung, Verarbeitungsgeschwindigkeit, unsere Urteilsfähigkeit oder unsere Kreativität zu verbssern, indem wir unser Gehirn trainieren und einige Gehirngymnastik-Routinen durchführen … Obwohl es kein Zauberrezept gibt, um den kognitiven Verschleiss anzuhalten, kannst du schon mit verschiedenen Übungen zur Aktivierung deiner Gehirnplastizität beginnen und deine kognitive Reserve verbessern. Verschiedene Studien haben bewiesen, dass der kognitive Verschleiss, der sich von Natur aus mit dem Alter ergibt, ausgeglichen werden kann, wenn wir unser Gehirn im Laufe unseres Lebens in Form halten (dies ist als funktionell ausgleichende Plastizität bekannt).
Nimm dein Gehirn erst und mach die Gehirgymnastikübungen, die wir dir weiter unten vorschlagen. Du wirst sehen, was passiert!
Gehirngymnastik, um deine Gehirnplastizität zu aktivieren. Das Gehirn hat eine grosse Anpassungsfähigkeit, es kann sich von unseren Erfahrungen abhängig verändern. Es kann sich anpassen und verbessern, wenn wir es richtig anregen, die Gehirnplastizität ist die Fähigkeit unseres Gehirns, seine Funktionsweise und Struktur zu verändern und sich so an die Umgebung und Umstände anzupassen.
Die Gehirngymnastik trägt dazu bei, dass das Gehirn sich anpasst. Die Änderung der Gewohnheiten und die Ausübung von geistig herausfordernden Tätigkeiten helfen, das Gehirn aktiv zu halten, indem sie die Schaffung von neuen Neuronen und Verbindungen zwischen ihnen erleichtern. Entdecke diese Vorschläge für Gehirngymnastik und setze sie um.
Gehirngymnastik: 10 Arten, dein Gehirn gesund zu halten
Wenn du wirkungsvolle Fähigkeiten trainierst, erschaffst du neue Neuronenverbindungen. Die Gehirngymnastik kann den kognitiven Verschleiss verlangsamen und sogar umkehren. Die Auswirkungen von neurodegenerativen Krankeiten zu verzögern ist dank der Schaffung einer grösseren kognitiven Reserve möglich.
1. Reise
Was könnte bessere Gymnastik für dein Gehirn sein als Reisen! Reisen regt unseren Geist an, bringt uns in Kontakt mit neuen Kulturen, neuen Orten und fremden Sprachen. Laut einer Studie gibt uns der Kontakt zu anderen Kulturen die Gelegenheit, neue kluturelle Kenntnisse zu erlangen, was unsere Kreativität fördert und uns kognitive Vorteile erbringt.
Gehirngymnastik: Wenn du über geügend Mittel verfügst, um zu reisen, zögere nicht, dies auch zu tun. Besuche unbekannte Orte, tauch in die Kultur ein und Lerne von den Einwohnern. Wenn du nicht reisen kannst, umgib dich mit verschiedenen Kulturen, lerne Leute aus anderen Ländern kennen oder besuche neue Orte in deiner eigenen Stadt.
2. Höre Musik
Musik zu hören ist eine ausgezeichnete Gehirngymnastikübung. Musik ist ein starker Reiz für das Gehirn. Einige Studien beweisen, dass sich beim Musikhören die Informationsübertragung durch die Neuronen, die Lernfähigkeit und die Erinnerungsfähigkeit aktiviert. Musik zu hören kann dabei helfen, den neurodegenerativen Prozess zu verlangsamen (dieser Effekt trat nur bei Leuten auf, die die Musik kannten).
Ausserdem hat das Hören von Musik eine positive Auswirkung auf unsere Stimmung und aktiviert beinahe unser komplettes Gehirn. Deshalb ist sie ein grossartiger Hirnstimulant. Musikhören kann auch bei Schlaflosigkeit helfen.
Gehirngymnastik: Hör nicht auf, Musik zu hören, wenn du zuhause kochst oder liest, im Auto, bei der Arbeit, wenn du Sport machst, etc. …Es ist nie zu spät, zu lernen, wie man singt oder ein Instrument spielt! Es gibt Hunderte von Video-Tutorials auf YouTube, die dir dabei helfen können.
3. Trete in Kontakt mit der Natur
Das beste Fitnessstudio für das Gehirn ist der Kontakt mit der Natur. Sie hilft uns, von unseres täglichen Verpflichtungen Abstand zu nehmen, verringert unseren Stress und unsere Sorgen. Laut dieser Studie hilft uns der Kontakt mit der Natur dabei, unsere Aufmerksamserschöpfung zu verringern, sei es in einem Park oder wenn wir nur eine Grünzone von unserem Fenster aus sehen. In Gegenden mit Grünzonen zu leben verbessert unsere Aufmerksamkeit und unsere Fähigkeit, länger auf eine Belohnung zu warten und hemmt unsere Impulse. Ausserdem bewegt uns der Kontakt mit der Natur dazu, körperlicher aktiv zu werden, mit anderen in Kontakt zu treten und vergnüglichen Aktivitäten nachzugehen.
Gehirngymnastik: Der Kontakt mit der Natur bringt uns Wohlbefinden und Gesundheit. Es ist nicht nötig, dass du aufs Land ziehst. Auch das Spazierengehen durch naheliegende Parks und sogar das Umgeben mit Naturbildern erbringt uns schon gewisse Vorteile. Versuche, am Wochenende zu entkommen und wandern zu gehen oder etwas anderes in der Natur zu machen.
4. Schreib mit der Hand
Mit der Hand statt mit dem Laptop Notizen zu machen ist eine gute Gehirnübung, weil es deinem Gehirn nützt. Es erhöht die Erinnerungsfähigkeit und fördert das Lernen laut dieser Studie. Mit der Hand zu schreiben hilft uns dabei, die Information besser zu ver- und bearbeiten.
Gehirngymnastik: Lass den Laptop zuhause und nimm ein Notizbuch mit. Du kannst dich auch der modernen Technik bedienen und die neuen Tablets nutzen, die es dir ermöglichen, mit der Hand zu schreiben, damit du den Text später digitalisieren und bearbeiten kannst.
5. Benutz CogniFit: Das führende Programm in kognitiver Bewertung und Gehirngymnastik
Dieses klinische Gehirntrainingsprogramm wurde durch die wissenschaftliche Gemeinschaft genormt und validiert. Es handelt sich um ein professionelles Werkzeug für die Gehirngymnastik, das die kognitiven Stärken und Schwächen der Person auswertet und automatisch ein personalisiertes Training vorschlägt, das auf die Bedürfnisse jedes Individuums abgestimmt ist.
Die Technologie von CogniFit basiert auf der Neuroplastizität. Diese Fähigkeit unseres Gehirns ermöglicht es uns, einem zukünftigen kognitiven Verschleiss vorzubeugen und verschafft uns die Grundlage zur Lösung von vorhandenen Problemen.
Gehirngymnastik: CogniFit ist sehr einfach zu nutzen, du musst dich nur registrieren! Alle Spiele basieren auf klinischen Studien und professionellen Stimulations- und neuropsychologischen Rehabilitationsbatterien. Sie wurden von Experten kreiert,um die dabei zu helfen, deine gesitigen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen und dein Gehirn herauszufordern. Beginne gleich heute!
6. Betätige dich körperlich
Nach vielen Studien, wie dieser, fördert körperliche Betätigung und der Genuss derselbigen die Bildung von neuen Neuronen und verbessert ausserdem die Lernfähigkeit und die kognitive Leistung und verstärkt die Gehirnplastizität.
Sport mobilisiert den Ausdruck der Gene, die die Gehirnplastizitätsprozesse begünstigen.
Gehirngymnastik: Laut einigen Studien sind aerobe Übungen von grösserem Vorteil. Also, fass den Mut zu laufen, tanzen, schwimmen oder auch nur zu gehen. Entdecke hier, wie man beginnt Sport zu machen.
7. Halt deinen Arbeitsplatz sauber und ordentlich
Eine aktuelle Studie zeigt, dass nicht nur das Arbeiten in wenig geistig herausfordernden Tätigkeiten, sondern auch die Arbeit an einem schmutzigen Ort, auf lange Sicht die Gehirngesundheit schädigt, indem es den kognitiven Verschleiss fördert.
Gehirngymnastik: Eine saubere und ordentliche Umgebung vermittelt und Klarheit und unser Geist kann besser arbeiten. Wirf Dokumente und Dinge weg, die du nicht brauchst. Säubere die Umgebung und mach die Oberflächen frei.
8. Lerne Sprachen
Laut einer Studie schützt das Sprechen von zwei oder mehr Sprachen das Gehirn vor kognitivem Verschleiss. Man fand heraus, dass zweisprachige Menschen eine höhere Bewertung auf der Intelligenzskala erhielten. Ausserdem erhielten sie bessere Bewertungen bei kognitiven Tests als für ihr Alter zu erwarten war. Dies geschieht sogar, wenn die Sprache im Erwachsenenalter erlernt wurde.
Gehirngymnastik: Schreib dich für Englisch-, Französisch- oder einen anderen Sprachunterricht ein, egal was. Versuche, Filme in Originalversion zu sehen (es ist egal, wenn du die Untertitel einstellen musst), dein Gehör wird sich daran gewöhnen und die zusätzliche Anstrengung zum Verstehen wird eine gute Stimulation für deinen Geist sein.
9. Schlaf so viel du benötigst
Laut einer Studie hängt zu viel oder zu wenig Schlaf mit der kognitiven Alterung zusammen. Im reiferen Alter war sowohl weniger als 6 als mehr als 8 Stunden zu schlafen mit schlechteren Bewertungen bei kognitiven Tests verbunden, als Folge der fühzeitigen Alterung des Gehirns.
Eine angemessene Schlafqualität ist grundlegend für die richtige Funktionsweise des Organismus und unseres Wohlbefindens. Sowohl das Fehlen von Schlaf als auch exzessive Somnolenz haben ungünstige Auswirkungen auf die Leistung, Reaktionszeiten, das Begehen von Fehlern und die Aufmerksamkeit.
Gehirngymnastik: Um eine angemessene Schlafhygiene beizubehalten, ist eine gewisse Routine am besten. Versuche, immer um die gleiche Uhrzeit aufzustehen und schlafen zu gehen. Wenn du dazu neigst, wenig zu schlafen, geh nach und nach ein bisschen früher schlafen. Vergiss die Technik vor dem Schlafen, denn die Helligkeit des Bildschirms kann deinen Schlaf beeinträchtigen. Eine angenehme Temperatur, das Senken von Geräuschen (Ohrstöpsel können eine gute Strategie sein, wenn wir den Umgebungslärm nicht ausschalten können) und eine abgedunkelte Umgebung helfen uns dabei, besser zu schlafen.
10. Lies
Menschen, die wenig lesen, weisen eine allgemein geringere kognitive Leistung auf, laut einer Studie. Sie erhalten schlechtere Bewertungen in Verarbeitungsgeschwindigkeit, Aufmerksamkeit, Sprache und abstraktem Denken als jene mit einem hohe Leseniveau.
Laut diesen Wissenschaftlern hat diese schlechtere Leistung bei Personen, die wenig lesen, einen direkten Einfluss auf die Fähigkeit des Gehirns, sich an den Gehirnschaden anzupassen. Menschen mit höherem Bildungsniveau nutzen Mittel des Gehirns, um den kognitiven Verschleiss, der vom Alter herrührt, auszugleichen, das heisst, sie weisen eine grössere ausgleichende funktionelle Plastizität auf, wie wir zuvor erwähnt haben. Dies lässt sich auf dieselbe Art auf Personen anwenden, die gewohnheitsmässig lesen.
Gehirngymnastik: Wenn du gerne liest, ist das einfach für dich. Wenn du keine Literatur magst, kein Problem. Es gibt eine Menge an Genres, die du ausprobieren kannst. Du kannst Theater lesen, sehr viel einfacher und unterhaltsamer zu lesen. Du kannst die Presse lesen, Zeitschriften mit den Themen, die dir am besten gefallen. Du wirst denselben Nutzen vom Lesen erhalten, wenn du Die Säulen der Erde liest, als wenn du die Zeitschrift National Geographic liest. Der Punkt ist, den Geist aktiv zu halten.
11. Mach Yoga und Meditation
Die Ausübung von Meditation verursacht auf lange Sicht Veränderungen im Gehirn, laut dieser Studie. Menschen, die seit Jahren meditieren, weisen eine höhere Menge an Gyri im Gehirn auf (Falten in der Gehirnmaterie, die an einer schnelleren Informationsverarbeitung beteiligt sind). Dies ist ein weiterer Beweis der Gehirsplastizität, wie unser Gehirn sich anpasst und verändert, je nach unserer Erfahrung.
Nach einer anderen Studie verbessern 20 Minuten Yoga die Geschwindigkeit und Genauigkeit bei Tests zum Arbeitsspeicher und zur Impulskontrolle (die Fähigkeit, ein Verhalten zu unterdrücken, sollte es notwendig sein). Diese Massnahmen des Gehirn werden mit der Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu halten, sich zurückzuhalten und neue Informationen zu benutzen.
Die Yogapraxis und die Meditation helfen uns bei einer wirkungsvolleren Nutzung unserer geistigen Ressourcen. Ausserdem reduzieren sie Stress und Sorgen und verbessern so unsere Leistung.
Gehirngymnastik: Heutzutage sind Yoga und Meditation im Trend. Es wird nicht schwierig sein, Kurse zu finden, um zu lernen. Wenn du das nicht möchtest, kannst du Kurse bei YouTube machen, dort gibt es viele Yoga- und Meditationslehrer, die es dir zeigen können, ohne dass du dich von zuhause wegbewegen musst.
12. Ernähre dich gut und vermeide Drogen
Was du isst, hat Auswirkungen auf dein Gehirn. Sich gesund zu ernähren hilft uns dabei, das Gehirn jung zu halten und beugt dem kognitiven Verschleiss vor. Man weiss, dass gewisse Arten von Ernährungen oder “Superfood” auf isolierte Art keine Extravorteile für unsere körperliche oder geistige Gesundheit bringen. Aber es ist erwiesen, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten und einem niedrigen Grad an verarbeiteten Nahrungsmitteln zu unserer Gesundheit beiträgt. Diese Lebensmittel beugen nicht nur einer grossen Zahl von Krankeiten vor, sondern verzögern auch die körperliche und kognitive Alterung.
Alkohol, Tabak und Drogen im Allgemeinen tragen nicht nur zur Erhöhung des Risikos aller Arten von Krankheiten, sondern auch zur vorzeitigen Alterung des Gehirns bei.
Gehirngymnastik: Wenn du lernen möchtest, wie man sich gesund ernährt, wendest du dich am besten an die Gesundheitsexperten, die sich diesem Bereich widmen: die Ernährungsspezialisten oder Ernährungswissenschaftler. Vertraue keinen Wundertipps oder -diäten. Wähle Obst, Gemüse und Vollkorngetreide, immer wenn du kannst. Achte auf die Aufnahme von Zucker und Fetten. Je weniger Alkohol du zu dir nimmst, desto besser, und bitte um Hilfe, um mit dem Rauchen aufzuhören.
13. Schone deine geistige Gesundheit – Kontrolliere dein Stresslevel!
Unter psychischen Störungen und negativen Denkmustern zu leiden beeinflusst unser Wohlbefinden negativ. Man entdeckte in einer Studie, dass dies auch auf den Zustand unseres Gehirns auf lange Sicht beeinträchtigt. Depressionen, Angsstörungen oder andere Pathologien erlitten zu haben, erhöht das Risiko, an Demenz zu erkranken.
Gehirngymnastik: Kontrollier dein Stress- und Nervositätslevel mit Entspannungstechniken. Ausserdem können Yoga, Achtsamkeitsmeditation und Musikhören auch dazu beitragen, die Besorgtheit zu reduzieren. Pflege dein Selbstwertgefühl, hör auf, negativ zu denken und schreib deine Gefühle auf (das wird dir helfen, sie neu zu bewerten und ihre Intensität zu verringern). Wenn du ein psychisches Problem hast, zögere nicht, dich an einen Experten für psychische Gesundheit zu wenden.
14. Mach neue Aktivitäten
Neue Studien zeigen, dass das Eintauchen in Freizeitaktivitäten, die eine Anstrengung bedeuten und herausfordernd für den Geist sind, die kognitiven Funktionen begünstigen und dem kognitiven Verschleiss vorbeugen können.
Ausserdem fördert das Lernen die psychische Gesundheit, nach dieser Studie. Den Geist aktiv zu halten und neue Dinge im Laufe des Lebens zu lernen, hält das Gehirn gesund. Das Gehirn ist wie ein Muskel, wenn du es nicht benutzt, verkümmert es.
Gehirngymnastik: Lerne, neue Dinge zu machen, egal ob du gut in ihnen ist, das Wichtige ist, dass du Spass hast. Lerne Schach zu spielen, zu weben, lerne Heimwerken, zeichne, schreibe, erlerne ein Musikinstrument …
15. Geh mit deinen Freunden und geliebten Menschen aus
Die sozialen Beziehungen stimulieren unser Gehirn, helfen ihm, aktiv und länger jung zu bleiben. Ausserdem verringert es den Stress, mit Menschen zusammen zu sein, es verbessert unsere Stimmung und trägt so zur psychischen Gesundheit bei.
Gehirngymnastik: Verbringe mehr Zeit mit geliebten Menschen (vor allem, wenn es Menschen sind, die dir Positives vermitteln), lerne neue Leute kennen, werde ein Teil von sozialen Gruppen …
16. Benutz dein Gehirn immer wenn du kannst
Dein Gehirn zu benutzen ist die beste Art, es nicht zu verlieren. Die neuen Technologien sind super, weil sie unser Leben einfacher gemacht haben, aber sie haben unser Gehirn auch fauler gemacht. Früher mussten wir uns anstrengen, um zu lernen und zu erinnern. Jetzt finden viele Aufgaben automatisiert statt. Versuch deinem Gehirn eine Chance zu geben, bevor du Taschenrechner, Navigationssystem oder Google heranziehst.
Gehirngymnastik: Versuche, mathematische Gleichungen ohne Taschenrechner zu lösen, verringer den Gebrauch des Navigationssystems und versuche, Daten selbst zu erinnern. Rechnen ist in den meisten Alltagsaktivitäten enthalten: wenn wir einkaufen und bezahlen müssen und das Wechselgeld überprüfen, um zu wissen, ob eine Menge viel oder wenig ist. Lerne eine Liste mit Wörtern auswendig, zum Beispiel die Einkaufsliste, und miss die Zeit, die du fürs Auswendiglernen gebraucht hast.
17. Gib deinem Gehirn einen Moment Stille
Laut einer Studie, fördern zwei Stunden Stille am Tag die Neurogenese, die Geburt von neuen Neuronen in der Zone des Hippocampus (die für das Gedächtnis, die Lernfähigkeit und die Emotionen zuständig ist). Ausserdem hat man herausgefunden, dass konstantem Lärm ausgesetzt zu sein den kognitiven Funktionen schädigen kann.
Gehirngymnastik: Versuche, alle unnötigen Lärmquellen auszuschalten. Soweit möglich, nutze leise Haushaltsgeräte, lass den Fernseher nicht als Nebengeräusch laufen … Widme 2 Stunden pro Tag, oder die Zeit, die du brauchst, der kompletten Stille (Ohrstöpsel können eine gute Hilfe sein). Hör Musik, aber ruh dich auch von ihr aus. Es wurde beobachtet, dass Pausen von zwei Minuten zwischen (langsamen und ruhigen) Liedern deren entspannende Wirkung fördern.
Entdecke mit dem folgenden Video, was du noch tun kannst, um deinem Gehirn zu helfen, korrekt zu funktionieren und sich jung zu halten. Wir können unserem Gehirn wirklich helfen, neue Neuronen zu erschaffen, auch wenn wir erwachsen sind. Sandrine Thuret erklärt uns, was wir machen können, um die Geburt von neuen Neuronen zu fördern.
Danke fürs Lesen! Kennst du noch mehr Gehirngymnastikübungen? Zögere nicht, uns deine Kommentare zu hinterlassen und Fragen zu stellen.
Quelle: Andrea García Cerdán, Psychologin bei CogniFit.